LOF008 Wie Du wie im Schlaf Denk- & Handlungsblockaden auflöst

Hallo und herzlich Willkommen zur ersten Folge des Leadership on Fire Podcasts!

- Was das Auflösen innerer Blockaden mit dem Update Deines Computers gemein hat!
- Warum Du hierfür Mechanismen aus dem menschlichen Schlaf nutzen kannst!
- Und wie Du diese inneren Mechanismen ganz einfach für Dein Performance-Update nutzen kannst!

Die Antworten auf all diese Fragen und mehr erhältst du in dieser ersten Folge dieses neuen Podcast „Leadership on Fire“!
Ich freue mich, dass du dabei bist!

Herzlich Willkommen zu dieser achten Folge des Leadership on Fire Podcastes!
Mein Name ist Thorsten Springauf.

Ich bin Trainer und Coach rund um das Thema Mindset-Management und Mimikresonanz d.h. kognitiver Empathie im Führungsalltag und selber auch aktive Führungskraft.

Diese Folge steht unter dem Motto:
Wie du wie im Schlaf, Denk- und Handlungsblockaden auflöst!
Das sofort wirksame Mindset-Update nach dem REM-Prinzip!

Und bevor ich jetzt inhaltlich in dieser Folge einsteigen möchte, möchte ich Danke sagen!
Danke für eure Rückmeldungen. Danke dafür, dass ihr mir zeigt und auch rückmeldet, dass die Inhalte die ich mit euch teile, euch Mehrwert bieten!

Offensichtlich gerade dann - und darum geht es ja auch - wenn ihr frisch das erst Mal in die Führungsrolle hineinstolpert - ohne Vorbereitung - und vielleicht auch ohne Mentoring.

Also danke für euer Feedback. Das spornt mich sehr an weiterzumachen, und mit euch - mit dir – zusammen, diesen Podcast zu gestalten.
Und in diesem Zusammenhang möchte ich auch noch mal drauf hinweisen, dass du aktiv diesen Podcast mitgestalten kannst, mit deinen Themen mit deinen Wünschen.
Dafür habe ich einen WhatsApp-Kontakt eingerichtet, unter dem du mir via Sprachnachricht deine Wünsche, deine Interessen, deine Themen, die du gerne hier besprochen haben möchtest, übermitteln kannst.
Unter der Tel.-Nr. 01786904473 - die Nummer findest auch in den Shownotes - kannst du mir eine Sprachnachricht zukommen lassen und aktiver Teil dieses Podcastes werden.
Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn ihr mir weitere Themenideen auf diesem Wege mitteilt.

Ich finde diese Folge heute auch wieder besonders spannend!
Denn ich möchte dir in dieser Folge ein Tool vorstellen, mit dem du deine innere Haltung schnell und nachhaltig verändern kannst. Und dieser Schritt der inneren Veränderung ist der dritte Schritt zu den ersten beiden Schritten, die wir den letzten Folgen besprochen haben.

Also du erinnerst dich vielleicht noch:
Im ersten ging es um das Thema bewusste Orientierung schaffen.
Dann in der letzten Folge ging es darum, bewusst die Rolle anzunehmen und zu schauen, wo es zwischen den rollendienlichen Kriterien, die du anhand der Rollmatrix ermittelt hast, und deiner Persönlichkeit, Diskrepanzen - innere Bauchschmerzen – gibt

In dieser Folge geht es darum, dass ich dir ein Tool an die Hand geben möchte, mit dem du genau diese inneren Bauchschmerzen auflösen kannst.

Was das auflösen innerer Blockaden mit dem update deines Computers gemein hat!

Wahrscheinlich kennst du das auch:
Du stellst deinen Computer an, möchtest irgendwas tun, und auf einmal klappt ein Feld auf in dem steht, neues Update verfügbar!
Du klickst auf Ja und der Computer upgedatet. Das braucht vielleicht Zeit und bindet Ressourcen. Und dann ist er fertig, und du kannst wieder gewohnt arbeiten.
Computerprogramme machen dies sehr regelmäßig. Ob es dein Betriebssystem ist, Windows 10 zum Beispiel bei Windows-Rechnern, oder ob es eine Antivirensoftware ist, die sich auch relativ häufig upgedatet.
Warum tun sie das?
Nun, sie tun das, weil sich die Rahmenbedingungen weiter verändern.
Die Computerhardware entwickelt sich unentwegt. Was bedeutet, wenn die Hardware sich entwickelt, muss sich die Software auch entwickeln, um entsprechend mehr die Ressourcen, die der Computer mit sich bringt, auch nutzen zu können.
Stell dir vor, bei alledem was du heute mit deinem Computer machst, du hättest noch einen alten Windows Rechner mit Windows NT - eine echt alte Version von Windows. Sie wäre heute mit den einfachsten Programmen völlig überlastet.
Und so ist es notwendig bei Computern, Programme immer wieder den aktuellen und sich verändernden Rahmenbedingungen anzupassen.
Bei der Virensoftware genau dasselbe. Da sind wir sogar erpicht darauf, das dass die Software tut, damit sie - wenn es neue virale Bedrohung gibt - auch da immer up to date ist, damit unser Computer sich nicht infiziert.
D.h., wir passen die Software, die Programmprozesse, den sich verändernden Rahmenbedingungen an!

Bei Computern ein völlig normaler Vorgang.
Die Anpassung der Computerprogramme an die aktuellen und sich veränderten Gegebenheiten ist völlig normal. Das tun wir automatisch!

Aber was es mit unseren in uns wirkenden inneren Programmen?
Passen wir diese auch den sich immer wieder verändern Rahmenbedingungen an?
Passt du diese Programme auch an deiner neue gewünschte Führungsrolle - in dienlicher Art und Weise an?

Wie in der letzten Folge besprochen, spielen die sogenannten Glaubenssätze bei unseren inneren Programmen, bei unserer Haltung, die zentrale Rolle!
Glaubenssätze fallen nicht vom Himmel!
Glaubenssätze sind in der Regel übernommene Denkweisen über das, was richtig oder falsch ist, von Person, die uns geprägt haben. In unserer Kindheit, in unserer Jugend.
Unserer Eltern, unsere Großeltern, Kindergärtnerinnen, Betreuer, Lehrer, wer auch immer!
Diese Menschen haben uns in den ersten 8-10 Lebensjahren geprägt.
Und auch unsere inneren Glaubenssätze geprägt!
Und ob wir wollen oder nicht, diese Glaubenssätze haben auch bis ins hohe Alter Gültigkeit.
Es sei denn, wir daten diese Glaubenssätze - wie das Computerprogramm auch – ab.
Wir passen diese Glaubenssätze den neuen Rahmenbedingungen und sich veränderten Gegebenheiten an.
Dies tun wir aber in der Regel nicht bewusst, sondern diese Anpassung erfolgt aufgrund der Erfahrungen, die wir immer wieder machen. Das sind Lernprozesse!
Manchmal aber daten sich diese Programme eben nicht ab.

Da kommt dann der „Bauchschmerzindikator-Test! zum Tragen, den du in der letzten Folge kennengelernt hast!
Diese Updates, die eben nicht passiert sind, zeigen sich in Bauchschmerzen.
Bauchschmerzen sind die körperliche Entsprechung von emotionalen Inkongruenzen, sowas wie Fehlermeldung unseres Systems.
Nach dem Motto, hier läuft etwas gegen die innere Programmierung.
Und wenn du in deine innere Kraft kommen möchtest im Führungsalltag ist es wichtig, dass du deine innere Haltung - somit deine Glaubenssätze - updatest - in rollendienlicher Art und Weise, um das Verhalten an den Tag legen zu können - in kongruenter Art und Weise - was die Rolle erfordert.
Du kannst dir diese Glaubenssätze, die in jedem von uns entscheiden, was wir als richtig oder falsch erachten, und welche uns Bauchschmerzen machen, oder eben nicht, vorstellen wie Leitplanken auf der Autobahn!
Stell dir vor du fährst mit einem Auto mit 2 m Breite auf einer Autobahn, auf der die Leitplanken in einem Abstand von 2,05 m auseinanderstehen.
Du wirst ohne zu kollidieren nur mit relativ langsamer Fahrgeschwindigkeit fahren können.
Je schneller du fährst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du mit diesen Leitplanken kollidieren wirst. Bauchschmerzen kommen auf!

Ziel ist es, dieser Leitplanken in rollendienlicher Art und Weise aufzuweiten, auf statt 2,05 m auf drei oder 4 Meter.
Nur so hast du die Möglichkeit auch mit Highspeed über die Autobahn zu fahren, ohne zu kollidieren, und ohne Bauchschmerzen zu produzieren!

Also, es ist wichtig die Gültigkeit dieser Glaubenssätze zu überprüfen, im Sinne der rollendienlichen Handlungen, Zielerreichung und Denkweisen!

Die sogenannte „Butterfly-Technik“, die ich dir gleich vorstellen möchte, aus dem wingwave-Emotionscoaching ist so banal und einfach. Aber sie funktioniert gnadenlos gut
Viele hunderte Coaches setzen diese Technik schon seit mehr als einem Jahrzehnt ein, und ich bin immer wieder überrascht, wie wirksam, schnell und effizient diese Technik ist, im Coaching aber auch im Selbstcoaching!

Warum wir für Dein Mindset-Update Mechanismen aus dem menschlichen Schlaf nutzen!

Bestimmt kennst du auch diesen Spruch:
Schlaf mal eine Nacht drüber, dann sieht es morgen schon wieder anders aus!
Hast du diese Erfahrung auch schon mal gemacht?
Ich glaube, die hat jeder von uns schon mal gemacht!

Du hast eine Situation erlebt die dich, ich sage mal aufgeregt hat, und du ärgerst dich maßlos darüber. Am nächsten Tag denkst du wieder an diese Situation, und du findest sie immer noch nicht gut, aber du kommst nicht mehr in dieses Erleben von!
Du kommst nicht sofort wieder in Rage mit all diesen körperlichen Symptomen!
Woran liegt das?
Nun, wenn wir in Rage geraten oder wenn uns etwas aufgewühlt, spielen maßgeblich unsere Emotionen eine Rolle. Es entstehen Emotionen, die uns physisch wie auch psychisch mobilisieren. Und im Schlaf passiert etwas ganz Interessantes. In den sogenannten REM-Schlafphasen, REM für Rapid Eye Movement, kommt eine Verarbeitung in Gang die dafür sorgt, dass wir ein Erlebnis verdauen!
Das wir den Sachinhalt von der Emotion trennen. Der Sachinhalt wird quasi ins Langzeitgedächtnis überführt und die Emotion klingt ab.
So finden wir am nächsten Tag dasselbe Ereignis zwar immer noch nicht toll und prikelnd, aber wir fühlen uns nicht wieder emotional überflutet.
Und genau diesen Entkoppelungsmechanismus in der REM-Schlafphase nutzen wir aktiv im Emotionscoaching über verschiedene Techniken, um Stressbelastungen abzubauen, aber auch um Glaubenssatzstrukturen zu verändern.
Und genau diesen Mechanismus, diesen körpereigenen Stressverarbeitungsmechanismus, den nutzt du auch in der sogenannten „Butterfly-Emotionsverarbeitungstechnik“!

Warum ist diese Emotion Coaching Technik in der Bearbeitung von Glaubenssätzen so wirksam?
Erinnere dich an den „Bauchschmerzindikator-Test“!
Du hast in dich hinein gefühlt und beim Aussprechen der Aussagen geschaut, wo bekommst du in deinem Körper eine emotionale Resonanz. Eine Resonanz in Form von Unwohlsein.
Und dieses Unwohlsein ist nichts anderes als eine Emotion, eine distanzmotivierende Emotion!
Eine Emotion die dich davon abhält, das, was du eigentlich tun möchtest, zu tun.
Und diese distanzmotivierende Emotion wird von der Amygdala in deinen limbischen System im Gehirn ausgelöst. Sie ist nichts anderes als der Wachhund, der uns letzten Endes davor beschützt, das wir zu Schaden kommen. Der uns Stress macht um uns zu schützen!

Was wir mit der Butterflytechnik bewirken ist, das wir deinen inneren Wachhund beruhigen und

Desensibilisieren, so das du nicht automatisch in den Widerstandsmodus gerätst, Kampfflucht, Flucht, Starre!
Sondern dass du gestärkt und in deiner Kraft stehend, das neue gewünschte Denk- und Verhaltensmuster an den Tag legen kannst.

Diese Coachingtechnik hilft der also dabei, Lernprozesse aus der Vergangenheit wieder zu verlernen! Und das spannende und interessante ist, das dass bis ins hohe Alter funktioniert!

Wie du diesen inneren Updatemechanismus ganz einfach für deine Performance Steigerung nutzen kannst

Jetzt möchte ich dir ganz konkret die „Butterflytechnik“ an die Hand geben.
Ich möchte dich noch einmal darauf hinweisen, dass diese Technik unglaublich einfach, unglaublich simpel ist. So das man denken könnte: „Was für ein Quatsch! Das kann noch nicht wirken!“
Aber diese Technik ist hoch, hoch wirksam! Probiere es einfach aus du wirst dich wundern, wie genial diese Technik funktioniert!

Zur Bearbeitung nehmen wir ein Thema aus dem „Bauchschmerz-Indikator-Test“!
Und vielleicht erinnerst du dich noch!
Wir hatten diese vier Aussagen,
Ich möchte in der Rolle…,
Ich kann in der Rolle…,
Ich darf in der Rolle…,
Ich werde in der Rolle…,
Immer mit einem rollendienlichen Kriterium kombiniert!

Wir hatten im Beispiel „Harmonie auch einmal opfern können“!
Also! Wenn du dir diese Sätze sagst - mit dem rollendienlichen Kriterium - und du kriegst ein unwohliges-, ein Bauchschmerz-Gefühl, dann ist das genau die Aussage die du mit der Butterflytechnik bearbeiten kannst!

Gehen wir mal davon aus, das du bei der Aussage „Ich darf in der Führungsrolle Harmonie auch einmal opfern“ so etwas wie Widerwillig, wie Bauchschmerz empfindest.
Dann kannst du in rollendienlicher Art und Weise den Stress aus dieser Aussage rausnehmen.

-Suche dir einen Platz, an dem du Ruhe hast, wohl du nicht überrascht wirst, wohl du auch einmal die Augen zumachen kannst, und wo Du wirklich ungestört für dich sein kannst.

-Jetzt sage dir noch mal diese Aussage und spüre in deinen Körper hinein, wo du in negativer Art und Weise eine Resonanz auf diese Aussage bekommst!

-Beschreibe das wahrnehmbare Körpergefühl. Zeigt es sich strahlend, grummelnd, wie eine Last, ein Knoten?
Versuche das für dich zu beschreiben, wie du dieses Gefühl warnimmst!
-Und wenn Du dieses Gefühl so wahrnimmst, vielleicht hast du auch eine Idee, auf welchen Emotionszustand dieses Gefühl hinweisen kann! Ist es vielleicht so etwas wie Angst, Ängstlichkeit, Trauer, Traurigkeit, sowas wie Hilflosigkeit, Geringschätzung oder Aversion?
Was passt? Versuche für dich mal einen Emotionsbegriff zu definieren!
-Und wenn du das so für dich hast, spüre jetzt in dieses Gefühl hinein, überkreuzte deine Arme vor der Brust, und lege dabei deine Hände flach auf deine Schultern. Und nun beginne im Wechsel leicht mit den Händen - aber merklich - auf deinen Schultern zu klopfen. Im Rhythmus ein Klopfer links und ein Klopfer rechts je 1 Sekunde. Immer im Wechsel. Und deinen Fokus dabei einfach auf dein Körpergefühl gerichtet.
Nehme nur war was passiert!
Was stellt sich vielleicht an Gefühlen ein, an Gedanken, Emotion, oder was zeigt sich sonst noch so?
Nehme einfach nur wahr und beklopfe dich.
Nach ca. 1 Minute Klopftechnik höre auf und atme einfach einmal tief ein und tief und langsam wieder aus!
Jetzt spüre in dich hinein!
Was es jetzt, wenn du an diesen Ausgangssatz denkst?
Was passiert jetzt im Inneren in dir?
Ist das Gefühl immer noch da?
Ist es in gleicher Art und Weise da?
Hat es sich vielleicht etwas verändert?
Und wenn du das Gefühl wieder wahrgenommen hast, oder auch diese neue Art des Gefühls, wiederhole einfach die Schritte.
Spüre wieder dieses Gefühl, dann lege die Hände wieder vor die Brust und auf die Schultern, und beginne wieder dich im Wechsel zu klopfen.
Mache das wieder 1 Minute, atme wieder tief eine wieder tief aus, und spüre wieder in dich hinein!

Mache das so lange, bis du eine merkliche Veränderung des Ausgangsgefühls wahrnehmen kannst, bis sich eine merkliche Veränderung einstellt!
Probiere es aus und gebe dir selbst die Chance zu erleben, wie einfach diese Technik und wie wirksam sie ist!

Das ist dein absoluter „Performance-Booster“!

Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg bei der aktiven Gestaltung Deines Lebens!

Dein Thorsten Springauf von Leadership on Fire!