Das sind die Inhalte dieser Folge:
- Wie kaltes Duschen mein Leben nachhaltig verändert hat und Deins nachhaltig verändern wird!
- Warum kaltes Duschen ein "Gamechanger" für Dich als Leader sein wird und Du des unbedingt zu Deiner Desensibilisierung kultivieren solltest!
- Und wie Du Deine 30 Tage-Challenge zur Desensibilisierung am besten angehst!
Die Antworten auf all diese Fragen erhältst Du in dieser Folge vom Leadership on Fire Podcast!
Transkript zur Folge
Hallo und herzlich Willkommen zur ersten Folge des Leadership on Fire Podcasts!
- Wie kaltes Duschen mein Leben nachhaltig verändert hat und Deins nachhaltig verändern wird!
- Warum kaltes Duschen ein "Gamechanger" für Dich als Leader sein wird und Du des unbedingt zu Deiner Desensibilisierung kultivieren solltest!
- Und wie Du Deine 30 Tage-Challenge zur Desensibilisierung am besten angehst!
Die Antworten auf all diese Fragen und mehr erhältst du in dieser ersten Folge dieses neuen Podcast „Leadership on Fire“!
Ich freue mich, dass du dabei bist!
Hallo und herzlich willkommen zu diesem neuen Podcast „Leadership on Fire!“
Mein Name ist Thorsten Springauf, ich bin Mindsetcoach, Mimikresonanz-Trainer und selber aktive Führungskraft!
Heute geht alles um ein Thema - um den Geheimtipp: Die eiskalte Routine für souveränes Leadership!
Es geht um eine vermeintlich kleine Handlung, die mein Leben seit Anfang diesen Jahres, des Jahres 2019, nachhaltig verändert hat. Meine Erfahrungen und die richtige Herangehensweise für dich, möchte ich gerne mit dir in dieser Podcastfolge teilen.
Wie kaltes Duschen mein Leben nachhaltig verändert hat und deins nachhaltig verändern wird!
Ich bin jetzt 46 Jahre alt und ich habe die letzten 45einhalb Jahre noch nie wirklich bewusst und gewollt kalt geduscht. Warum also habe ich das im letzten halben Jahr angefangen?
Anfang diesen Jahres bin ich auf einen Bericht gestoßen über einen Eismann - Wim Hoff!
Ein Niederländer, der durch die Wim Hoff Methode bekannt geworden ist und dadurch bekannt geworden ist, dass er es schafft, allein über Atemtraining und Willen, eingepackt in Eis, über Stunden seine Körperfunktionen aufrecht zu erhalten, ohne dass es irgendwelche Veränderungen gibt. Ohne Erfrierungen etc.
Und ich fand das so beeindruckend, dass ich mehr von ihm sehen und wissen wollte. Und bin auf einige Videoberichte von ihm gestoßen, wo er Menschen, die noch nie mit großer Kälte zu tun gehabt haben, ohne dass diese etwas Besonderes tun mussten, dazu gebracht hat, in großer Kälte - also zum Beispiel in einem kristallklaren, eiskalten Bach - über mehrere Minuten auszuhalten. Und das fand ich sehr interessant und spannend. Dabei habe ich dann auch zum Thema kaltes Duschen ganz viel im Internet gefunden. Wobei ich mir hierbei immer wieder dachte, dass kalt duschen ja eigentlich kein großes Ding sein kann!
Also probiere ich es selber einmal aus. Ich probierte es aus, weil ich halt auch ein neugieriger Mensch bin und wissen wollte, was macht das selbst mit mir!
Vielleicht auch mit dem Gefühl einer gewissen Überheblichkeit - was soll da schon Schlimmes dran sein und was soll schon passieren - bin ich dann eines morgens in die Dusche gegangen, und habe erst mal automatisch und instinktiv das Wasser der Dusche auf warm gestellt.
Mein Gedanke war erst warm duschen und dann auf kalt stellen. Interessant war, in dem Moment wo ich das Wasser von der Temperatur auf kalt stellen wollte, kamen auf einmal ganz interessante Gedanken in mir hoch!
So Gedanken wie
-warum machst du das,
-ist doch eine völlig schlechte Idee,
-das macht doch überhaupt keinen Spaß,
-das ist bestimmt echt scheiße kalt,
-vielleicht wirst du sogar krank,
-Erfrierungen holst du dir dabei,
-wen interessiert das eigentlich, wenn du das machst,
-wofür machst du das eigentlich,
-was willst du dir selbst beweisen,
-es ist eine völlig schlechte Idee das zu tun,
-wofür der ganze Stress,
-das ist einfach dumm!“
Und dieser innere Dialog, diese Gedanken, diese Argumente, die in mir hochkamen, machten wirklich schlüssigen Eindruck auf mich!
Also warum das Ganze?
Und fast hätte ich das nicht getan. Fast hätte ich den Hebel eben nicht auf kalt umgestellt.
Aber dann, auf einmal, kam mir der Gedanke, wenn Andere das können, dann kann ich das auch!
Und so stellte ich auf kalt. Ich stellte das Wasser auf maximal kalt. Maxima kalt ist bei uns in Nettetal 15 Grad, wenn das Wasser aus dem Wasserwerk, aus dem Boden kommt. Also nicht fünf oder zehn sondern 15 Grad.
Und das soll ich dir sagen, ich stellte das Wasser auf kalt und ich fluchte wie ein Rohrspatz!
Es zog sich alles in mir zusammen. Mein Körper und mein Geist reagierten mit absoluten Widerwillen. Es machte wirklich keinen Spaß. Warum das Ganze?
Warum auch immer dachte ich auf einmal ganz bewusst an andere Dinge, weg vom Duschen.
Ich dachte an Dinge, die ich heute so über den Tag noch tun wollte. Über das, was ich mit meiner Tochter, meiner Frau noch machen wollte.
Und auf einmal verstummten diese inneren Dialoge. Diese Dialoge, die mir Argumente vorschlugen und liefern wollten, damit ich eben nicht kalt duschte.
Und auch mein Fokus lag nicht mehr auf der Kälte. Ich nahm diese Kälte gar nicht mehr wahr!
Nach 5 Minuten trocknete ich mich ab, und schnell war wieder alles gut!
Ich fühlte mich zwar kühl aber nicht kalt!
Ich wärmte mich relativ schnell wieder auf, und alles war gut!
Meine Körperoberfläche war kühl aber ich fror nicht. Meine Herz- und Atemfrequenz waren völlig normal. Es war alles gut, ich bin nicht gestorben!
Am nächsten Morgen selbes Procedere!
Es kam schon wieder die Gedanken hoch. lch weiß doch wie es war, der Moment, wo ich den Hebel von warm auf kalt stellte, kamen dieses unangenehmen Gefühle hoch. Und trotzdem tat ich es.
Ich habe sogar versucht sofort meine Gedanken weg zu lenken von der Kälte, von dem kalten Wasser. Und ich habe es einfach geschehen lassen.
Sofort habe ich die Kälte gar nicht mehr wirklich für wahrgenommen genommen.
Meine Gedanken kreisten irgendwo anders, und ich konnte problemlos kalt duschen!
Dieses Procedere wiederholte ich jeden Morgen, manchmal auch abends.
Ich habe überhaupt nicht mehr warm geduscht, ich habe nur noch kalt geduscht.
Und so nach knapp zwei Wochen gab's für mich eine ganz spannende Erkenntnis!
Nämlich, dass die Entschuldigungen, Gedanken und Argumente, die mich davon abhalten wollten kalt zu duschen, dieselben Waren, die ich mir jedes Mal innerlich erzählte, wenn es um andere unangenehme Dinge ging, die ich eigentlich nicht tun wollte, aber tun sollte!
Und dazu kam die zweite für mich wichtige Erkenntnis!
Nicht die Geschichten, nicht die Argumente, nicht die Ausreden, nicht die Entschuldigungen, nicht kalt zu duschen hielten mich davon ab, sondern meine Entscheidung, dass ich mich mit dem kalten Duschen nicht O.K. fühlte, dass ich mich damit schlecht fühle, dass ich mich mit dem kalten Duschen unwohl fühlte, diese Entscheidung, dass kaltes Duschen nicht gut und nicht richtig ist, ist der eigentliche Grund dafür gewesen, der mich die ganze Zeit davon abhalten wollte, kalt zu duschen!
Jetzt Dusche ich seit Anfang des Jahres kalt - also seit acht Monaten - und ich habe überhaupt keine Probleme mehr damit kalt zu duschen.
Die Idee, dass es O.K. ist, das ich mich auch mal unwohl fühlen darf unter der kalten Dusche, dass es nichts ist, was ich unter allen Umständen vermeiden muss und will, sondern die bewusste Entscheidung das es O.K. ist, dass ich auch mal außerhalb meiner Komfortzone agiere, nämlich kalt Dusche, lässt es mich tun!
Wir alle bewegen uns am liebsten in unserer Komfortzone. Das ist der Bereich, in dem wir uns wohl fühlen, wo wir wissen, dass wir auch sicher sind. Den wir wissen, wo hier unsere Grenzen sind.
Wir alle gehen unter die Dusche und Duschen warm. Das wir aber warm duschen ist eine Entscheidung und nicht die einzige Option!
Es gibt immer noch eine andere Option. In diesem Fall heißt die mögliche Option - dusche kalt!
Somit kannst du auch das Gegenteil von dem tun, was wir einig immer tun. Uns außerhalb unserer Komfortzone bewegen!
Das macht vielleicht kein Spaß, aber du kannst diese bewusste Entscheidung treffen!
Und wo ich diese bewusste Entscheidung getroffen habe, dass es O.K. ist, das ich mich einmal oder zweimal am Tag unkomfortabel fühle, unangenehm fühle, dass es O.K. ist kalt zu duschen.
Und mit dieser Entscheidung lasse ich alle guten Argumente und Ausreden, die gegen das kalte Duschen sprechen, einfach an mir vorbeiziehen. Ich denke sie gar nicht! Ich lasse sie kommen und wieder gehen.
Dieser Gedanke das es O.K. ist außerhalb meiner Komfortzone agieren zu dürfen, hat auch meine Art verändert, wie ich mit Ängsten umgehe!
Es hat auch die Art verändert, wie ich fühle und wie ich mein Leben auch verändern kann, außerhalb meiner Komfortzone!
Kaltes Duschen als Routine hat mir dabei geholfen, die Angst vor dem mich unangenehm zu fühlen zu akzeptieren und anzunehmen. Die Angst, aus meiner eigenen Komfortzone heraus zu kommen und zu agieren, anzunehmen, nicht zu verbannen, aber trotzdem ins Tun und Handeln zu kommen!
Durch kaltes Duschen habe ich Ängste überwunden, und das kannst du auch!
Warum kaltes Duschen ein „Gamechanger“ für dich als Leader sein wird, und warum du es unbedingt zu deiner Desensibilisierung kultivieren solltest!
Das sich dem kalten Wasser aussetzen ist ja grundsätzlich nichts Neues!
Den Benefit, den man auch rein medizinisch, körperlich hat, der ist ja mittlerweile bekannt.
Viele gesundheitliche Vorteile bringt zum Beispiel das Kneipbaden, Wechselbäder, oder aber auch das kalte Tauchen nach dem Sanieren mit sich.
Ob das Thema Blutdruck, Immunsystem, Stoffwechsel etc.
Das ist alles bekannt.
Aber mir geht es heute um etwas das viel tiefer liegendes.
Es geht um deine innere Haltung und Bereitschaft, auch außerhalb deiner Komfortzone agieren zu wollen und zu können!
Bewusst gerade auch dann, wenn es sich in dir sträubt!
Und für uns als Führungskräfte gehört es doch zu unserem Führungsalltag, dass wir auch Entscheidungen treffen müssen, die wir vielleicht lieber nicht gerne treffen wollen!
Das wir Entscheidungen treffen, die eben nicht nur Wirkung auf uns selbst haben, sondern auch auf andere Menschen. Auf unsere Mitarbeiter, unsere Führungskräfte, auf das Unternehmen!
Und ich frage mich, wenn du nicht der sein kannst, der bewusst jeden Tag 5 Minuten die Entscheidung trifft in die Ungemütlichkeit zu gehen und kalt zu duschen, und dieses auch aushalten kann und will, wo es nur um Kälte geht, und wo es nur um eine Entscheidung geht, die dich beeinträchtigt.
Wie solltest du, wenn du das nicht kannst, dann die Stärke und Courage haben, über deine Komfortzone hinaus zu agieren und Entscheidung zu treffen, bei denen es um viel gravierendere Dinge geht?
Wo andere Menschen, deren Leben, deren Familien, das Unternehmen, nachhaltig beeinflusst und verändert werden?
Wie soll das gehen, wenn wir als Führungskräfte es nicht schaffen in diese bewusste Ungemütlichkeit zu gehen - 5 Minuten am Tag kalt zu duschen?
Wie sollen wir dann andere ungemütliche Entscheidungen treffen können?
Da wir Menschen gerne in unserer sicheren Komfortzone agieren und bleiben, das aber im Leadership-Alltag - im Führungsalltag - oftmals so halt nicht möglich ist?
Ich möchte dir das kalte Duschen als Desensibilisierungsmaßnahme ans Herz legen!
Beginne doch einfach jeden Tag mit dem Duschen außerhalb deiner Komfortzone - kaltes Duschen!
Starte damit jeden Morgen in den Tag!
Und es wird dir - das verspreche ich dir - mit jedem Tag leichter fallen, auch im Führungsalltag und in deinem Leben, Dinge zu tun, die außerhalb deiner Komfortzone liegen!
Wo die Stimmen, deine inneren Argumente dir mitteilen, das bloß nicht zu tun.
Aber du die Entscheidung getroffen hast für dich, es trotzdem zu tun.
Warum? Weil du es willst!
Also nutze doch einfach das kalte tägliche Duschen um unkomfortable Entscheidung zu treffen, jeden Tag. Und das ist etwas, was die meisten Menschen eben nicht tun!
Treffe bewusst die Entscheidung, dass es OK ist, unkomfortabel zu sein!
Du kannst das kalte Duschen auch sehr schön nutzen, wenn du akute Problemsituationen hast.
-Also wenn du eine schwierige Entscheidung treffen musst - gehe kalt duschen!
-Wenn ein schwieriges Gespräch anliegt - gehe kalt duschen!
-Wenn dir ein Thema auf den Magen schlägt - gehe kalt duschen!
Durch diese tägliche Entscheidung die du triffst, das es OK ist sich für 5 Minuten unkomfortabel zu fühlen, schaffst du die Grundlage, auch für andere unkomfortable Situation und Entscheidungen das OK auch bewusst aussprechen und annehmen zu können, und dann diese Situationen auch durchleben zu können, mit Kraft und Stärke!
Und wie du deine 30 Tage Challenge zur Desensibilisierung am besten angeht!
Bevor ich Dir ein Paar Tipps gebe, wie du die 30 Tage Challenge - zu der ich dich einladen möchte - am besten angehst, hier noch ein kleiner Hinweis!
Führe diese Übungen nur dann aus, wenn du dich in einer körperlich normal gesunden Verfassung befindest!
Wenn du Kreislaufprobleme hast oder Vorerkrankungen hast, spreche erst im Vorfeld mit deinem Arzt darüber!
Und noch ein Hinweis! Kaltes Wasser - das habe ich vorhin schon mal gesagt - ist in Deutschland in der Regel so um die 15Grad kalt. D.h. Erfrierungen sind ausgeschlossen!
Wie gehst du am Besten vor!
Wenn du morgens und abends Duschen gehst, mache nicht den Fehler und gehe erst einmal warm duschen.
Treffe die bewusste Entscheidung – „ich gehe jetzt kalt da drunter“!
Der Körper neigt dazu mit Widerwillen zu reagieren!
So, das sich alles in Dir zusammenziehen will.
Das ist die körperliche Entsprechung deiner Unkomfortabilität, dieser Ungemütlichkeit.
Es ist wichtig, dass du in dieses Muster nicht verfällst!
Also tue es wie folgt!
-Stell dich unter die Dusche - das Wasser ist noch aus.
-Atme tief und langsam ein und tief und langsam wieder aus.
-Tief und langsam wieder ein - tief und langsam wieder aus.
-4-5 Atemzyklen.
-Mit dem letzten Ausatmen im fünften Zyklus schaltest du das kalte Wasser an und stellst dich voll unter das kalte Wasser, und Du atmest dabei aus.
-Wichtig ist, dass du weiterhin die Kontrolle über deine Atmung behält.
-Verändere nicht deinen Atemrhythmus und verspanne nicht, bleibe locker.
-Atme dann weiter tief ein und langsam wieder tief aus.
-Wichtig ist, halte die entspannte Atmung bei und auch die entspannte Körperhaltung.
-Und das ist alles. Nur Atmung und Lockerheit beibehalten.
-Und höre einfach nicht auf deine innere Stimme. Denke an das, was den Tag passieren wir
Denk dran, dass du die bewusste Entscheidung getroffen hast, dass es OK ist, auch unkomfortabel zu sein. Bleibt entspannt und genieße die 5 Minuten Dusche!
Und du kannst dich während des Duschens entweder bewusst einfach auf das kalte Duschen einlassen, mit der Zeit wirst du es auch ohne Probleme können, das du vielleicht Zähneputzen unter der Dusche und auch das Abschleifen unter der Dusche problemlos durchführen kannst!
Das deine Gedanken, verstummen die ich davon abhalten wollen.
Also wichtig ist, kontrollierte Ein- und Ausatmen!
Du wirst merken, dass es dir mit jedem Durchgang einfacher fallen wird.
Ich verspreche dir, dass kaltes tägliches Duschen deinen Umgang mit unkomfortablen Situationen im Führungsalltag, wie in deinem gesamten Leben, nachhaltig verändern wird!
Lass dich einfach auf diese 30 Tage Challenge ein!
Dein Thorsten Springauf von Leadership on Fire!
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Dein Thorsten Springauf von Leadership on Fire