Einleitung Führungskompetenzen
Führungskompetenzen sind die Grundlage erfolgreicher Führungsarbeit und Garant für kreative, motivierte und leistungsstarke Teamarbeit, sowie erfolgreiche und innovative Unternehmen.
Führungskompetenz, und somit die Fähigkeit Menschen erfolgreich zu führen besteht aus einem Mix unterschiedlicher Kompetenzen, welche, je nach Kontext, individuell entwickelt werden können.
Denn das Naturtalent Führungskraft - welches alle notwendigen Führungskompetenzen in sich vereint - ist eher die Ausnahme!
- Aber was sind Kompetenzen überhaupt?
- Was unterscheidet Kompetenzen, Qualifikationen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Hard Skills und Soft Skills?
- Warum ist Ihr "Mindset" entscheidendes Faktum, für Ihre Handlungskompetenz?
- Und wie können Sie Ihre Handlungskompetenzen aktiv weiterentwickeln?
Genau zu diesen Fragen erhalten Sie in diesem Beitrag fundiertes Hintergrundwissen und konkrete Tipps!
Was ist Führung?
Folgende Beschreibung trifft aus meiner sich jedoch den Kern von "Führung"!
Führung beschreibt die aktive Einflussnahme auf das Denken und Verhalten von Menschen, der Ausrichtung von Bewegungen und Bündelung von Energien innerhalb eines sozialen Systems, um definierte Ziele zu erreichen.
Bei Führung geht es meist darum Kräfte zu bündeln, die über die eigenen Kräfte hinausgehen, um größere Ziele erreichen zu können, als welche das einzelne Individuum selbst erreichen könnte.
Fähigkeiten, Fertigkeiten, Qualifikationen und Kompetenzen. Alles das Gleiche?
Die Begrifflichkeiten Kompetenz, Qualifikation, Fähigkeit und Fertigkeit werden sehr häufig gleichbedeutend verwendet.
Sucht man im Internet, findet man eine Vermischung dieser Begriffe, welche jedoch klar voneinander zu unterscheiden sind.
Diese Unterscheidungen treffen zu können ist gerade dann bedeutsam, wenn es um die Gestaltung der eigenen Persönlichkeitsentwicklung, aber auch um die Entwicklung und Förderung Ihrer Mitarbeiter geht.
Folgend finden Sie Definitionen und Informationen zu deren Zusammenspiel in der Praxis.
Fähigkeiten
Fähigkeiten beschreiben die ganz grundsätzlichen körperliche mentalen und emotionalen Voraussetzungen eines Menschen, die er mitbringt, um Dinge tun zu können, zu erdenken, um Leistungen zu erbringen.
Die Ausprägung unserer Fähigkeiten ist im Besonderen abhängig von unserer genetischen Veranlagung und dem, was wir uns durch Lernen, Training und Sozialisierung aneignet haben.
Unsere Fähigkeiten können aus Bindeglied zwischen unseren Überzeugungen - was uns wichtig und richtig erscheint - und unseren Verhaltensweisen verstanden werden.
Sie dienen somit der Umwandlung unserer Wünsche und Ideen in konkrete Handlungen und Ergebnisse.
Die Ausprägung unsere Fähigkeiten bestimmt das Maß unserer Handlungsfähigkeit und somit unsere Leistungsfähigkeit!
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Selbstmanagement für souveräne, starke und befriedigende Führungsperformance!
Arten von Fähigkeiten
Es werden die 3 folgenden Arten von Fähigkeiten unterschieden:
- Kognitive Fähigkeiten
- Körperliche Fähigkeiten
- Emotionale Fähigkeiten
1: Kognitive Fähigkeiten
Kognitive Fähigkeiten werden auch gerne als mentale oder geistige Fähigkeiten bezeichnet.
Psychologisch gesehen werden unter Kognition alle mentalen Prozesse innerhalb eines Menschen verstanden.
Hierzu zählen alle Denk-, Vorstellungs-, und Wahrnehmungsprozesse, welche bewusst, wie auch unbewusst erfolgen können.
Beispiele für kognitive Fähigkeiten:
Wahrnehmungsfähigkeit
Die Fähigkeit der sinnlichen Wahrnehmung wie Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Fühlen.
Kognitive Intelligenz
Die Fähigkeit Muster und Verknüpfungen zu erkennen, und logische Schlüsse hieraus zu ziehen.
Räumliche Vorstellungsfähigkeit
Sie Räume, Gegenstände und Gegebenheiten in Gedanken vorstellen zu können, Distanzen einschätzen zu können und schnelle Orientierung in ungewohnter Umgebungen zu erlangen.
Motorische Fähigkeiten
Fähigkeit, Bewegungsabläufe erlernen zu können und diese anschließend ohne Aufwand durchführen zu können.
Konzentrationsfähigkeit
Die Fähigkeit seine Wahrnehmung gesamt auf sich auf einen Punkt, eine Sache oder Aufgabe zu fokussieren, ohne sich von Störfaktoren ablenken zu lassen.
Zahlenverständnis und Rechenfähigkeit
Die Fähigkeit, mit abstrakten Rechnungen und Zahlenspeilen umgehen zu können und Lösungen zu generieren.
Lernfähigkeit
Die Fähigkeit, sich Wissen und andere Fähigkeiten anzueignen, dieses dauerhalft zu integrieren.
Erinnerungsfähigkeit
Die Fähigkeit, gespeichertes Wissen aus dem Gedächtnis heraus bei Bedarf abrufen zu können.
2: Körperliche Fähigkeiten
Unsere körperlichen Fähigkeiten bestimmen über unsere körperliche Handlungsfähigkeit und somit über unsere körperliche Leistungsfähigkeit.
Körperliche Leistungsfähigkeit kann in folgende Teilbereiche unterschieden werden:
Kraft
Körperliche Kraft beschreibt die Fähigkeit des Nerven- Muskelsystems, Widerstände zu überwinden, diesen entgegenzuwirken, und diese zu halten.
Schnelligkeit
Schnelligkeit beschreibt die körperliche Fähigkeit, auf einen Reiz oder ein Signal schnellstmöglich zu reagieren, sowie auch Bewegungen mit schnellstmöglicher Geschwindigkeit durchzuführen."
Ausdauer
Ausdauer beschreibt die Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdung, bei andauernder oder sich wiederholender Kraftleistung.
Beweglichkeit
Hohe Beweglichkeit beschreibt die Fähigkeit, Bewegungen mit größtmöglicher
Schwingungsweite der Gelenke auszuführen.
Koordination
Koordination beschreibt die das Ergebnis des Zusammenwirkens verschiedener Wahrnehmungs-, Steuerungs-, Regelungs- und Motorikelemente zu einem geordneten, zielgerichteten Bewegungsablauf.
Koordinierte Bewegungen stellen somit gleichzeitig oder in geordneter Folge durchgeführte Muskelaktionen dar.
3: Emotionale Fähigkeiten
Emotionale Fähigkeiten beschreiben die Möglichkeit eines Menschen, die eigenen Emotionen und die anderer Menschen wahrnehmen und erkennen zu können, Emotionen körperlich, mimisch und sprachlich ausdrücken zu können, und diese regulieren zu können.
Emotionale Fähigkeiten wie z.B. aus Vorhandensein von Spiegelneuronen als Grundausstattung, sind die notwendige Grundausstattung für Empathie.
Fertigkeiten
Fertigkeiten beschreiben das konkrete Wissen darum, wie etwas funktioniert, bzw. getan werden sollte.
Fertigkeiten beziehen sich auf konkret erlernbare Inhalte wie Schreiben, Lesen, Rechnen etc. Fertigkeiten sind durch Lernerfolgskontrollen in der Regel klar nachweisbar.
Von den Begrifflichkeiten her beschreiben "Fertigkeiten" und "Hard Skills" dieselben harten, messbaren und nachweisbaren Fakten.
Hard Skills und Soft Skills - das macht den Unterschied
Wie oben genannt, beschreiben "Hard Skills" vor allem berufsspezifische oder berufstypische Fachkenntnisse und Wissen, welches in Aus-, Fort-, und Weiterbildung vermittelt wird. Diese sind durch Kontrollen klar messbar.
"Soft Skills" hingegen beschreiben Fähigkeiten, die der sozialen Kompetenz angehören.
Soft Skills umfassen persönliche, soziale und methodische Kompetenzen. Damit beschreiben sie überfachliche Qualifikationen und Handlungskompetenzen, die sich im Gegensatz zu den fachlichen Fertigkeiten, den Hard Skills schwieriger überprüfen lassen.
Was beschreibt der Begriff Qualifikation
Gilt eine Person als qualifiziert, verfügt diese über die Fähigkeiten und Fertigkeiten, die für die Durchführung einer bestimmten Tätigkeit erforderlich sind, bzw. als notwendig erachtet werden.
Qualifikation können durch Prüfungen leicht nachgewiesen und via Zeugnisse bescheinigt werden.
Qualifikationen sind somit ausreichend nachgewiesene Fähigkeiten und Fertigkeiten, in Bezug zu einer festgelegten Norm!
Jedoch sagt die bescheinigte Qualifikation nichts über die innere Haltung des Qualifizierten aus.
Somit ist trotz Qualifikation nicht gesagt, dass die Person ihr Wissen und ihre Fähigkeiten auch wirklich in konkrete Handlungen umsetzen kann und wird.
Was sind Kompetenzen
Der Begriff Kompetenz, vom lateinischen "competere", bedeutet so viel wie "zu etwas fähig sein".
Unter Kompetenzen versteht man die Summe von Fähigkeiten und Fertigkeiten, gepaart mit der notwendigen inneren Haltung, um diese wie selbstverständlich in aktive Handlung umzusetzen Handlungskompetenz!
Kompetenzen schließen somit körperliche, mentale, emotionale Fähigkeiten und erlerntes Wissen (Fertigkeiten) ein, lassen sich aber allein darauf nicht reduzieren.
Kompetenzen zeigen sich im konkret beobachtbaren Verhalten, in dem Fähigkeiten und Fertigkeiten zielgerichtet und prozessorientiert zur Anwendung kommen.
Handlungskompetenzen sind somit die Grundlage für konkrete Ergebnisse!
Somit ist die innere Haltung eine wichtige Grundlage jeglichem menschlichen Tuns, Denkens und Handelns.
Ohne einer dienlichen inneren Haltung, finden Fähigkeiten und Fertigkeiten keine Anwendung im praktischen Tun, und ohne praktischen Tuns, keine zielgerichteten Ergebnisse!
Arten von Kompetenzen
Im Gegensatz zu "Hard Skills", welche mit Fertigkeiten gleichzusetzen sind, spiegeln Kompetenzen den englischen Begriff "Soft-Skills" wieder.
"Soft Skills" umfassen alle Kompetenzen, die eher persönlicher, sozialer oder methodischer Kompetenz entsprechen.
Kompetenzen sind somit fach- und themenübergreifend.
"Soft Skills" sind im Gegensatz zu fachlichen Fertigkeiten "Hard Skills" - schwieriger nachprüfbar.
Kompetenzen können in 3 Hauptgruppen unterteilt werden:
- Persönliche Kompetenzen
- Soziale Kompetenzen
- Methodische Kompetenzen
Persönliche Kompetenzen - Beispiele
- Selbstvertrauen
- Selbstdisziplin
- Selbstreflexion
- Engagement
- Motivation
- Neugier
- Belastbarkeit
- Eigenverantwortung
Soziale Kompetenzen - Beispiele
- Teamfähigkeit
- Einfühlungsvermögen (Empathie)
- Menschenkenntnis
- Kommunikationsfähigkeit
- Integrationsbereitschaft
- Kritikfähigkeit
- Umgangsstil
Methodische Kompetenzen - Beispiele
- Präsentationstechniken
- Umgang mit Neuen Medien
- Strukturierte und zielorientierte Arbeitsweise
- Analytische Fähigkeiten
- Problemlösungskompetenz
- Stressresistenz
- Organisationstalent
-
Zeitmanagement
Was sind Führungskompetenzen
Gemäß des vorgehend beschriebenen Kompetenzbegriffes, können Führungskompetenzen als der perfekte Mix aus explizitem Berufs- und Führungsfachwissen, welches in Studium und Ausbildung vermittelt wird, gepaart mit den zum Führungserfolg notwendigen körperlichen, mentalen und emotionalen Fähigkeiten, gepaart mit der führungsdienlichen inneren Haltung verstanden werden, welche sich in konkretem und dienlichen Führungshandeln wiederspiegeln.
Führungskompetenzen spiegeln somit die Handlungskompetenzen von Führungskräften wieder!
Warum Softskills in der Führungsarbeit kriegsentscheidend sind
Gute Führung zeigt sich gerade in Krisenzeiten!
In stürmischen Zeiten brauchen und suchen Mitarbeiter, im Gegensatz zu Zeiten ruhiger See, Führung.
Sie suchen nach jemanden, der Sicherheit und Zuversicht ausstrahlt und vermittelt. Der Visionen vermitteln kann, der ihnen Richtung und Aufgaben gibt. Der Entscheidungen trifft, voran geht, und Verantwortung übernimmt!
Und das können Führungskräfte nur durch die Vermittlung ihres puren Wissens nicht bewerkstelligen!
Hier sind Führungskompetenzen gefragt, mit denen die Führungskraft authentisch vermittelt und "vorlebt", was zu tun ist.
Es sind dann Führungskräfte gefragt, die auch in Zeiten rauer See, das Vertrauen und den Rückhalt der Mitarbeiter, aber auch der Unternehmensführung genießen.
Führungskräfte, denen die Mitarbeiter bereitwillig folgen wollen!
Leider fördern die wenigsten Unternehmen ihre Führungskräfte genau dabei, diese Leader zu werden!
Und viele Führungskräfte sind sich dessen oftmals nicht bewusst, dass sie vor allem dann gefragt sind, wenn wirklich herausfordernde Zeiten anbrechen.
Führungskompetenzen für den Ernstfall müssen somit in ruhigen Zeiten entwickelt werden.
Ansonsten wird Führung in Krisenzeiten nicht effektiv sein können!
Handlungskompetenz: Die entscheidende Zutat
"80% is psychology, 20% is mechanics"
Tony Robbins
Kein Erfolg ohne Handlung!
Und hier ist die innere Haltung entscheidend.
Ohne eine dem Ziel dienliche innere Haltung, werden Fähigkeiten und Fertigkeiten nicht in konkrete und zielführende Handlungen umgesetzt.
Und ohne zielführende Führungshandlungen, werden Aufgaben nicht geleistet, und Ziele nicht erreicht!
Die innere Haltung – das Mindset – ist somit die Grundlage aller Führungskompetenz, welche sich im erfolgreichen Führungshandeln zeigt. Und dies mehr noch als das pure Wissen um Führungsstrategien und Führungswerkzeuge.
Ihr Mindset ist entscheidend, ob Sie Ihre Führungs-PS auch wirklich auf die Straße bringen, oder eben nicht!
Der Begriff "Mindset", beschreibt die innere Haltung eines Menschen, und damit das, was Menschen antreibt, motiviert, was sie als richtig bzw. falsch, als wichtig oder nichtig erachten.
Das Mindset stellt somit die inneren intrinsischen Motive und Emotionen dar, die uns Menschen ins Handeln bringen, oder uns ausbremsen.
Im Mindset spielen Werte und Überzeugungen die entscheidende Rolle. Diese beziehen sich auf grundlegende Urteile und Einschätzungen über uns selbst, andere Menschen und die Welt, die uns umgibt.
Unsere Werte und Überzeugungen entscheiden darüber, welchen Sinn wir Ereignissen zugeschreiben.
Sie bilden den Kern unserer Motivation und der Kultur, in der wir leben.
Unsere Überzeugungen und Werte liefern Verstärkung, Motivation, Berechtigungen, Erlaubnisse und Verbote, die die Entwicklung von Fähigkeiten, den Erwerb von Fertigkeiten und das Ausführen von konkretem Verhalten fördern oder hemmen.
Somit ist das Mindset, neben den diversen Kompetenzen, das Zünglein an der Waage, für die Entwicklung starker und nachhaltiger Handlungskompetenz!
So entwickeln Sie Ihr dienliches Führungs-Mindset
Die Entwicklung eines Rollen- und Zieldienlichem Führungs-Mindset, ist die entscheidende Grundlage, für effektive und respektierte Führungsarbeit.
Selbstführung ist somit die Grundlage effektiver Mitarbeiterführung!
Die folgenden 3 Schritte werden Ihnen helfen, Ihre Selbstführung zur Entwicklung Ihres Führungs-Mindsets, sowohl zum Start in die Führungskarriere, als auch als kontinuierlichen Entwicklungsrozess als erfahrende Führungskraft, in Ihren Führungsalltag zu integrieren!
Diese Schritte sind Bestandteile der BIG-4 für Leadership.
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THE BIG 4
Ihr „muss“ für den perfekten Start in erfolgreiches Leadership
BIG No.1: Gewinnen Sie schnell Orientierung
Formelle Rollen wie Ihre Führungsrolle werden nicht von Ihnen als Rolleninhaber „kreiert“.
Sie werden zweckgebunden erschaffen, und somit durch Aufgaben und Erwartungshaltung von außen definiert!
Diese Erwartungen an die Rolle spiegeln sich in offiziell definierten Zielen, Aufgaben, Erwartungen, Stellenbeschreibung, Protokollen, Verhaltensregeln, Umgangsformen aber auch in unausgesprochenen und inoffiziellen Kodices wieder.
Für perfektes Leadership gilt es, die an diese Rolle geknüpften Ziele, Aufgaben, Erwartungen, äußeren Rahmenbedingungen etc. sichtbar zu machen.
BIG No.2: Nehmen Sie die Rolle bewusst & in Gänze an
Der Rolleninhaber passt sich der Rolle an, nicht die Rolle dem Inhaber!
Im Sinne der maximalen Wirksamkeit der Führungsrolle ist es wichtig und unabdingbar, dass Sie als Rolleninhaber Ihre eigenen Werte, Überzeugungen und Einstellungen den Rollenerwartungen mit ihren Werten, Überzeugungen Einstellungen, bewährten Rollenkulturen etc. anpassen.
Im Zweifelsfalle müssen Sie in der Lage sein, auch Ihre eigenen Rollenerwartungen der Rolle unterwerfen, somit mit Haut und Haaren in diese Rolle hineinschlüpfen, diese leben und der Rolle „dienen“!
Entscheiden Sie deshalb bewusst, ob Sie die Rolle in Gänze annehmen wollen, oder ob Die die Übernahme besser ablehnen. Ob Sie Ihre persönlichen Wertvorstellungen und Bedürfnisse, der Rolle unterordnen wollen und können.
Ob Sie sich die rollendienliche Entwicklung der notwendigen Kompetenzen, Denk- und Verhaltensweisen vorstellen können oder nicht!
BIG No.3: Stellen Sie Handlungsfähigkeit her
Eine neue Rolle bedeutet neue Ziele zu verfolgen, neue Aufgaben durchzuführen, neue Verhaltensweisen an den Tag zu legen, neue Denkweisen zu erlernen!
Deshalb ist es für erfolgreiches Leadership von unerlässlicher Bedeutung, Deinen bereits bestehenden Kompetenzen weitere – der Rolle förderliche Kompetenzen hinzuzufügen, sich aber auch von liebgewonnenen und nicht mehr dienlichen Kompetenzen zu lösen!
Ihr Mindset – Ihre innere Haltung – ist die entscheidende Grundlage Ihrer Kompetenzen.
Nur mit der Entwicklung einer dienlichen inneren Haltung, können Sie Kompetenzen entwickeln.
Das sollten Sie hierzu tun:
- Machen Sie sich die - der Führungsrolle dienlichen - Denk- & Verhaltensweisen klar.
- Welche inneren Haltungen zu Ihnen selbst, Ihrer Rolle, Ihren Mitarbeitern, Ihren Führungskräften, dem Unternehmen etc. würden dem notwendigen Rollenverhalten und Rollendenken bestmöglich dienen?
- Wo entstehen Konflikte zwischen rollendienlicher innerer Haltung und Ihrer persönlichen inneren Haltung als Mensch außerhalb der Führungsrolle?
- Wenn diese Bewusstheit über Rollenkonflikte noch keine innere Befriedung mit sich bringt, sprechen Sie mit Vertrauenspersonen in gleicher Führungsstellung, oder einem Mentor darüber, und erfahren Sie, wie dieser den inneren Konflikt aushebeln.
- Nehmen Sie ggf. auch die Dienste eines Mindset-Coaches zur Auflösung innerer Konflikte in Anspruch.
BIG No.4: Bauen Sie zügig tragfähige Beziehungen auf & gewinnen Sie Akzeptanz und Vertrauen
Tragfähige zwischenmenschliche Beziehungen sind die Basis erfolgreicher Führung!
Gerade für den Einstieg in Ihre Führungskarriere ist es wichtig, wertschätzende Beziehungen zu Ihren Mitarbeitern, Kollegen, Führungskräften, aber ggf. auch Externen wie Kunden, Zulieferern etc. aufzubauen. Erkennen und wertschätzen Sie deren Erwartungen, Antriebe und Bedürfnisse.
Versuchen Sie auch zwischen den Zeilen zu lesen und die innere emotionale Komponente herauszulesen.
Erkennen Sie, wie die einzelnen Persönlichkeiten ticken:
- Was wollen sie?
- Was brauchen sie?
- Wo stecken Ihre Potentiale und Fähigkeiten?
- Wo sind Entwicklungsfelder?
- Was unterscheidet sie?
Und dann behandeln Sie diese Menschen so, wie diese behandelt werden wollen und nicht so, wie Sie gerne behandelt werden wollen!
Erfolgreiches Leadership passt sich jeweils dem Individuum an!
Erweitern Sie Ihre Wahrnehmung und Ihre kommunikativen Kompetenzen, damit Sie Ihren Kommunikationsstil individuell auf Ihren Gesprächspartner ausrichten können.
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